Onno Faller
Kulturpädagogin, Künstlerin,
Filmemacherin und Köchin
Von 1989 bis 1995 studierte Onno
Faller an der Hochschule für Bildende
Künste "Städelschule" in Frankfurt
bei Prof. Peter Kubelka Film und
Kochen als Kunstgattung und
schloss mit dem Meisterschüler ab.
Seit 1995 hatte Sie die Leitung
des alljährlichen traditionellen
Gasthauses, das immer für vier
Tage im Jahr in der Städelschule
stattfand.
In der Nachfolge der Professur
für Film und Kochen, wurde nach
dem Weggang Kubelkas 1999,
von der Schule eine Kochwerkstatt
als Ort der Lehre etabliert, deren
Leiterin und Lehrkraft Sie seitdem
war.
Die Studenten lernten in der
Kochwerkstatt die Zubereitung
von Speisen und den Umgang mit
Werkzeug.
Sie lernten zudem Gerichte
praktisch, wie auch in ihrem
kulturgeschichtlichen
Zusammenhang zu verstehen
und umzusetzen.
Im Sommersemester 2001
hatte Onno Faller einen
Lehrauftrag an der FH Mainz
für Film und Kochen als
Kunstgattung.
Seit 2002 führt Sie die
Kochwerkstatt als freie
Werkstatt für Kochen
als Kunstgattung fort.
Filme von Onno Faller
wurden bei verschiedenen
Festivals gezeigt u.a. in
Miami, Chicago, New York,
Barcelona, Paris, Bologna,
Berlin
Projekte:
Mainz
dreitägige Kochaktion
zur Sprache
im Kochen
Installation
zur Öl-Buttergrenze
Wildprojekte im Jagdschloss
Kranichstein:
Wildwerkstatt
I+II
Vorträge:
(mit Kost- und Hörbeispielen)
"Biberklein
und Ganselsulz,
die
Form der Tiere im Kochtopf"
Jagdschloss
Kranichstein,
11.2001
"Die
Sprache im Kochen"
Gutenbergpavillon,
Mainz, 12.2000
"Von
der Hand in den Mund,
formgebende
Mittel im Kochen"
Otl
Aicher Archiv, Ulm, 05.2000
laufende
Projekte:
Kochtagebuch zur Erforschung
der
Formentwicklung von Speisen,
in
Wort, Bild und Ton in
Kooperation
mit der Musikerin und
Filmemacherin
Dorothee Becker
Untersuchung der Bewegungen
beim
Kochen für eine
Küchenarchitektur
gegen Monotonie
der
Sinne durch Ergonomie in
Zusammenarbeit
mit der
Architekturklasse
der Uni Stuttgart
Weiterführen der Kochwerkstatt,
als
freie Werkstatt für Kochen als
Kunstgattung
Aufbau eines interdisziplinären
Institutes
für Kochen zusammen
mit
der Kunsthistorikerin
Dr.
Renate Breuß
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